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Oker

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Okertour: Umweltschäden und Renaturierung

Einst ein idyllischer Wiesenfluss, verkam die Oker zur Kloake von Niedersachsen. Die Braunschweiger verbannten sie in Abwasserkanäle tief unter der Erde. Die Erzbarone vom Rammelsberg trieben sie durch Silberstollen, und die Harzwasserwerke stauen sie noch heute zur Stromerzeugung in einer Talsperre.

Doch nun wird der Fluss renaturiert: Schwermetalle werden nicht mehr ungeklärt eingeleitet. Die ersten Lachse kehren zurück, und Kanuten trauen sich wieder ins Wildwasser. Die Oker mausert sich vom Schmuddelkind zum Saubermann.

Folgt der Oker durch ihre wechselvolle Geschichte, und taucht ein in eine Multimedia-Reportage voller Bilder, Klänge und Impressionen!

Die Entdeckungsreise führt zu vier Stationen: Den ersten Halt legt Ihr ein beim Rammelsberg. 1.000 Jahre Bergbau, 1.000 Kumpel und 30 Millionen Tonnen Erz: Das Bergwerk bei Goslar setzt der Industriekultur ein Denkmal. Seit die UNESCO den stillgelegten Betrieb 1992 zum Welterbe ernannt hat, zieht er jedes Jahr über 100.000 Besucher an. Hier erfahrt Ihr, warum Wasser das Lebenselixier der Bergmänner war und zugleich eine tödliche Bedrohung.

Doch nicht nur die Kumpel lebten gefährlich – auch die Fische. Viele starben an Schwermetallvergiftung. Wie es heute um die Wasserqualität der Oker bestellt ist, untersucht der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Die Messstelle Groß Schwülper ist Euer zweites Etappenziel. Dort nehmen Chemiker eine Wasserprobe, untersuchen sie im Labor Hildesheim und werten die Ergebnisse aus. Dabei kommt es neben Schad- und Nährstoffen auch auf die Struktur des Flusses an und seine Bewohner.

Dazu zählen neuerdings wieder die Lachse. Lange Zeit galten sie als ausgestorben in der Oker. Doch jetzt züchten Fischereivereine die Tiere und setzen sie in den Gewässern aus. Von Erfolgen und Rückschlägen bei der Wiederansiedlung berichten die Angler in Gronau. Ihr Norddeutsches Lachszentrum  besucht Ihr bei Eurer dritten Station.

Dass die Oker nicht bloß Tieren einen Lebensraum bietet, sondern auch Menschen, merkt Ihr bei Eurem vierten Zwischenstopp in der Okercabana. In der Braunschweiger Strandbar könnt Ihr nicht nur entspannt in der Hängematte schaukeln, sondern auch ein Kanu mieten für die Paddeltour durch die Umflutgräben.

Eine Multimedia-Reportage von Miriam Steinrücken für news38.de
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Jetzt steht Ihr am Kreuzweg: Welche Station wollt Ihr zuerst besuchen? Folgt Ihr der vorgeschlagenen Route? Das macht durchaus Sinn, denn die Etappen bauen aufeinander auf.

Andererseits taugt jeder Ort zum selbständigen Ausflugsziel und lässt sich separat erkunden. Ihr könnt also auch mittenrein springen. Entscheidet Euch!

Egal, welchen Weg Ihr wählt: Klickt Eure Wunschstation an und scrollt Euch dann durch die Geschichte. Am Ende gelangt Ihr automatisch zu dieser Weggabelung hier zurück.

Wollt Ihr zwischendurch die gewählte Tour verlassen und stattdessen eine andere kennen lernen, klickt einfach auf den Pfeil links unten. Auch dann landet Ihr wieder auf dieser Kreuzung.

Scrollt zum Schluss von hier aus runter, um die Highlights der Reise Revue passieren zu lassen.
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Auf Eurer Tour entlang der Oker seid Ihr Bergmännern begegnet, Gewässerbiologen, Anglern, Barkeepern und Flößern. Einige verschmutzen den Fluss; andere wollen ihn retten. Aber sie alle verdienen mit ihm ihr Geld.

Im Erzbergwerk Rammelsberg trieb das Flusswasser die Technik an. Damit wurden Erze über Tage gefördert, Metalle ausgewaschen und Stollen entwässert. Das verbrauchte Wasser, das Jahrhunderte lang ungeklärt in die Oker floss, transportierte giftige Schwermetalle.

Mittlerweile ist das Bergwerk stillgelegt. Trotzdem werden bei Hochwasser und Starkregen noch immer Schwermetalle von Abraumhalden und aus Auen in die Oker gespült. Sie schaden den Fischen jedoch kaum noch, beruhigt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Denn die Metalle setzen sich am Grund des Flusses ab.

Gefährlicher als die Schadstoffe ist für die Artenvielfalt laut Landesbetrieb das Überangebot an Nährstoffen aus der Landwirtschaft. Es fördert die Ansiedlung weit verbreiteter, bedürfnisloser Arten wie Käfer und Wasserwanzen.

Flussfische mit höheren Ansprüchen an ein sauberes Gewässer leiden dagegen unter den Wasserkraftwerken und Wehren. Die Querbauwerke versperren den Fluss und verlangsamen dadurch die Fließgeschwindigkeit. Sediment setzt sich ab und verdeckt die Kiesgründe zum Laichen. Die Temperatur steigt und der Sauerstoffgehalt sinkt.

Auch den Anglern in Gronau machen die Querverbauungen einen Strich durch die Rechnung: Ihr Projekt zur Wiederansiedlung der Lachse scheitert daran, dass die Fische die Wasserkraftwerke nicht überwinden können auf ihrer Laichwanderung von der Nordsee in die Leine.

Statt die falsch konstruierten Fischpässe hinaufzuschwimmen, werden sie in den Turbinen geschreddert. Den Rest fressen die Kormorane. Trotzdem geben die Angler nicht auf: Auch nächstes Jahr werden sie wieder 120.000 Brütlinge aussetzen – in der Hoffnung, dass einige von ihnen zurückkehren in die Leine.

Den Kanuten dagegen können die Wehre nichts anhaben. Sie setzen einfach über auf ihrer Paddeltour zur Okercabana. Neben dem Bootsverleih erwarten sie dort Cocktails und frisch gegrillte Hamburger im Liegestuhl.
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Okertour: Umweltschäden und Renaturierung
Audionautix: Song "Words" www.audionautix.com
dpa: Fotos "Cocktail", "Reagenzglas", "Seerosen"
Maxwell, Doug: Song "Scraping the Sewer"
Reinbott, Dag: Song "A Brilliant Idea" www.terrasound.de

Station 1: Erzbergwerk Rammelsberg
Bird Creek: Song "Castello Oak"
Museum Rammelsberg: Archivbilder von Bergleuten
Pablo, Matthew: Song "Heroic Demise" www.matthewpablo.com

Station 2: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft
dpa: Fotos "Libelle", "Traktor"
NLWKN: Fotos "Oker begradigt", "Oker naturnah"
The 126ers: Songs "End of Summer", "Water Lily"

Station 3: Lachszucht Gronau
dpa: Fotos "Alvin", "Atlantischer Lachs", "Brütlinge", "Flusskrebs", "Forelle im Wildwasser", "Kormoran", "Laichbereite Lachse", "Laichbereiter Lachs", "Parrs", "Sterbender Lachs"
Jingle Punks: Song "By the Pool"
Leine-Lachs e.V.: Fotos "Brütlinge", "Erster Rückkehrer", "Smolt"
Maxwell, Doug: Song "Scraping the Sewer"
Reinbott, Dag: Song "Wonder of Life" www.terrasound.de
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie: Youtube-Video "Schwedischer Lachs für sächsische Flüsse – das Wiederansiedlungsprogramm"www.youtube.com/watch?v=gTfSPstvMJ4
Silent Partner: Song "Under Water"

Station 4: Strandbar Okercabana
Bourbon Street Stompers: Song "Struttin' with some BBQ"
Cox, Daniel: Song "Spanish Rumba"
Reinbott, Dag: Songs "A Brilliant Idea", "Andalusian Love" www.terrasound.de
Wellman: Song "Wayo Wayo – Summer Edition"
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Erzbergwerk Rammelsberg

1.000 Jahre Bergbau ohne Unterbrechung, zu Bestzeiten 1.000 Kumpel und 30 Millionen Tonnen gefördertes Erz: Der Rammelsberg bei Goslar setzt der Industriekultur ein Denkmal.

Seit dem dritten Jahrhundert nach Christus sicherte das Werk den Bergherren Reichtum und Macht. Darum war sein Besitz hart umkämpft: Um die Vorherrschaft rangen das Zisterzienserkloster Walkenried, die Stadt Goslar, die Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel und die Könige von Hannover.

Seinen Aufschwung im Mittelalter verdankte das Werk der ausgetüftelten Wasserwirtschaft. Das Wasser, das die Technik unter Tage antrieb und die Grube flutete, bedeutete für die Bergleute Lebenselixier und zugleich tödliche Gefahr.

Seit die UNESCO den stillgelegten Betrieb 1992 zum Welterbe ernannt hat, zieht er jedes Jahr über 100.000 Besucher an. Durch unterirdische Stollen und Schächte folgen sie dem Wasser auf seinem Weg durch den Berg.





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Der Bergbau verbrauchte viel Energie. Bis zur Elektrifizierung um 1900 war Wasser die einzige Kraftquelle. Der Winterbach, ein Zufluss der Oker, versorgte den Rammelsberg.

Bevor der Bach in die Grube strömte, passierte er den Herzberger Teich. In dem Stausee wurde ein Wasservorrat gespeichert für heiße Sommer und kalte Winter, wenn der Bach austrocknete oder zufror.

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Seit 200 Jahren fahren die Bergmänner über den Roederstollen in die Grube ein.

Anfangs stiegen sie auf Leitern in die Tiefe. Erst 1875 erleichterten die Fahrkunst und dann 1911 die Seilfahrt den Kumpel die Arbeit.

Ende des 20. Jahrhunderts erreichten die Schächte eine Tiefe von 500 Metern.

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Dunkel, kalt, nass: Die Arbeit unter Tage war hart. Mit Schlegel und Eisen gruben die Kumpel Stollen und Schächte in den Berg. Einen Zentimeter Vortrieb schaffte ein Mann pro Tag.

Den Weg leuchtete der Harzer Frosch, eine Öllampe mit offener Flamme. Wurde sie von einem Windzug oder Wassertropfen gelöscht, hatten die Bergleute einen Feuerstein in Reserve.

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Mit der Elektrifizierung um 1900 wurde das Werkzeug der Bergleute modernisiert: Bohrmaschinen und Kopflampen gehörten nun zur Ausrüstung.

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Gefördert wurden Erze, vor allem Silber, Kupfer, Zink und Blei. Erschwert wurde der Abbau durch Regen, Schneeschmelze und Grundwasser, die in die Grube einsickerten. Das Wasser sammelte sich am tiefsten Punkt - also genau dort, wo gerade gegraben wurde.

Einen schönen Nebeneffekt gab es jedoch auch: Das Sickerwasser spülte farbige Metallsalze an die Stollenwände. Die sogenannten Vitriole entstehen aus der Verbindung von Buntmetall und Schwefelsäure an der Luft. Türkis funkelt das Kupfer, weiß das Zink und braun das Eisen.
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Damit die Grube nicht absoff, musste sie entwässert werden. Dazu wurden Pumpen von Kunsträdern mit Wasserkraft angetrieben. Wasser wurde mit Wasser gehoben, wie die Bergleute sagten.

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Das Grubenwasser wurde hinaufgepumpt bis zur Höhe eines sogenannten Wasserlösungsstollens. Durch dieses Abflussrohr strömte es gemeinsam mit dem verbrauchten Antriebswasser für die Räder aus dem Berg hinaus und wieder hinein in den Winterbach.

Mit sich führte es ausgewaschene Schwermetalle, die den Winterbach und später auch die Oker belasteten.

Heute wird das Flusswasser regelmäßig getestet: Seit der Werksschließung 1988 ist es sauberer, und sogar Forellen fühlen sich dort wieder wohl.
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Das Aufschlagwasser stammte aus dem Winterbach. 5.000 Liter schossen pro Minute durch die Stollen auf ihrem Weg zu den Radstuben.

Seitlich entlang des Wasserlaufs führte ein Revisionssteg für die Bergleute. Auf ihrem täglichen Kontrollgang befreiten sie den Graben von Schlamm und herabgefallenen Felsbrocken.

Ungehindert rauschte das Wasser immer tiefer und trieb nacheinander vier Räder an: außer den beiden Kunsträdern noch zwei Kehrräder.
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Die Kehrräder beförderten das Erz nach über Tage. Ihre beiden gegenläufig angeordneten Schaufelkränze drehten sich rechts oder links herum - je nachdem, welche Seite mit Wasser angetrieben wurde. Dadurch zogen sie die Tonnen mit Erz im Schacht hoch und schickten die leeren Tonnen wieder runter.

Die Wasserräder im Roederstollen waren bis 1910 in Betrieb. Danach wurden Entwässerung und Erzförderung auf Elektrizität umgestellt.

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Erst Mitte der 1930er Jahre erhielt der Rammelsberg eine eigene Aufbereitung. Zur Anlage wurden die Erze mit dem Schrägaufzug gefahren.
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In der Aufbereitungsanlage wurden die basketballgroßen Erzbrocken schrittweise mit Kugelmühlen, Backen- und Kegelbrechern zu feinkörnigem Staub zermahlen.

Bei der Flotation wurden die Mineralien anschließend voneinander getrennt. Dabei wurden die Körner in Wasser aufgeschwämmt, von eingeblasener Luft an die Wasseroberfläche getragen und dort abgeschöpft.

Dann wurden die Erzkonzentrate in Vakuumtrommelfiltern getrocknet. Zuletzt wurden sie bei der Verhüttung in Kohleöfen geschmolzen und zu reinem Metall veredelt.

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Führungen
Grubenbahn
: Einstündige Fahrt mit der Grubenbahn zum Maschinenpark zwischen 10.30 und 16.30 Uhr
Rathstiefster Stollen
: Vierstündige Führung durch einen der weltweit ältesten Entwässerungsstollen nach Voranmeldung
Roederstollen
: 90-minütige Führung durch einen 200 Jahre alten Stollen zwischen 10 und 16 Uhr
Schrägaufzug: 20-minütige Fahrt mit dem Schräg­aufzug zur Aufbereitungsanlage von April bis Oktober
Aufbereitungsanlage: Zweistündige Führung durch die  Aufbereitungsanlage um 11 und 14 Uhr
Kulturlandschaft
: Eineinhalb- bis vierstündige Wanderung auf den Spuren des Bergbaus rund um den Rammelsberg nach Voranmeldung
Führungen und Workshops für Schulklassen


Museen
Aufbereitung
: Verarbeitung von Erzbrocken zu Mineralstaub
Kraftzentrale: Technische Geräte zur Stromerzeugung
Magazin: Alltag der Bergmänner

Preise
Erwachsene
: zwischen 9 und 25 Euro
Kinder: zwischen 4,50 und 14 Euro

Öffnungszeiten
Sommer: täglich von 9 bis 18 Uhr
Winter: täglich von 9 bis 17 Uhr  

Kontakt

Weltkulturerbe Rammelsberg
Museum & Besucherbergwerk
Bergtal 19
38640 Goslar

Tel.: +49 5321 750-0
E-Mail: info@rammelsberg.de
Website: www.rammelsberg.de
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Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft

Den Wasserhahn aufdrehen, am Fluss spazieren gehen und Enten im Teich füttern: Wasser ist Teil unseres Lebens und Heimat vieler Tiere und Pflanzen.

Ob Wasser in ausreichender Menge und Qualität vorhanden ist, das überprüft der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, kurz: NLWKN.
www.nlwkn.niedersachsen.de

Der Landesbetrieb untersteht dem Niedersächsischen Umweltministerium. An der Küste baut er Deiche, warnt vor Hochwasser und Sturmflut. Im Binnenland unterhält er Stauseen, Wehre und Talsperren. Zu seinen Hauptaufgaben gehört es, die Einhaltung der EG-Wasserrahmenrichtlinie zu überwachen.

Im Jahr 2000 von der EU-Kommission erlassen, verpflichtet die Richtlinie die EU-Mitgliedsstaaten, alle Gewässer in einen „guten ökologischen und chemischen Zustand“ zu versetzen. Dafür nötig sind die Einhaltung chemischer Grenzwerte, eine natur­nahe Gewässerstruktur und die Artenvielfalt bei Fauna und Flora.

Für das Monitoring von Grundwasser, Seen, einem Teil der Nordseeküste und den vier Flussgebieten Elbe, Weser, Ems und Rhein beschäftigt der NLWKN 1.400 Mitarbeiter in der Direktion Norden und 11 Betriebsstellen, darunter Hannover-Hildesheim und Süd mit den beiden Standorten Göttingen und Braunschweig.

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An rund 2.000 Messstellen in ganz Niedersachsen nehmen die NLWKN-Mitarbeiter regelmäßig Wasserproben. Am Standort Braunschweig sind drei chemisch-technische Assistenten unterwegs.

Alle zwei Wochen fahren sie mit ihrem Laborbus an der Messstelle Groß Schwülper vor, um die Gewässergüte der Oker zu kontrollieren. Welche Aufgaben dabei anfallen, zeigt Euch Valentin van Dijk im Video.

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Das Labor Hildesheim führt chemische, ökotoxikologische und radiologische Untersuchungen durch. Jedes Jahr testet es rund 20.000 Umweltproben auf Belastungen, darunter die Nährstoffe Stickstoff und Phosphat, unterschiedliche Schadstoffe wie Medikamente, Pflanzenschutzmittel und Schwermetalle sowie radioaktive Strahlung.

Alle Arbeitsschritte sind streng reglementiert. Denn das Labor Hildesheim ist akkreditiert, d.h. die Qualität seiner Messergebnisse wird garantiert. Auch dadurch, dass die Verfahren präzisen Vorgaben folgen und exakt dokumentiert werden.

Im Video seht Ihr, wie Michaela Lindenmüller, Gruppenleiterin der Elementanalytiker, die Wasserprobe aus Groß Schwülper auf Schwermetalle untersucht.

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„Die Oker ist – wie viele Harzflüsse – im Oberlauf stark schwermetallbelastet“, sagt Claudia Wolff. Die Gewässerbiologin des NLWKN kommt nach Auswertung der Messergebnisse zu dem Schluss: „Bei Zink und Kupfer werden die Grenzwerte der EG-Wasserrahmenrichtlinie überschritten, ebenso bei Quecksilber, Cadmium, Blei, Nickel und Arsen.“

Als Schwermetalle gelten Metalle, die mehr als fünf Gramm pro Kubikzentimeter wiegen. Einige sind in kleinen Dosen lebenswichtig für Pflanzen, Tiere und Menschen. Sie werden als essentielle Schwermetalle bezeichnet beziehungsweise als Spurenelemente. Dazu gehören Zink und Kupfer.

Andere Schwermetalle dagegen sind giftig: Quecksilber beispielsweise schädigt Nieren, Leber und die Motorik. Cadmium greift zusätzlich Knochen und Lunge an. Ebenso wie weitere Schwermetalle ist Cadmium krebserregend und schädigt das Erbgut. Blei zerstört das Nervensystem und führt bei Kindern zu verminderter Intelligenz und Konzentrationsschwäche.

Gerade im Harz kommen Schwermetalle im Gestein der Erdkruste vor und gelangen durch Erosion auf natürliche Weise in Böden und Gewässer – allerdings nur in Spuren. Das Problem beginnt, wenn der Mensch zusätzlich Schwermetalle in die Umwelt einträgt.

Durch den Jahrhunderte währenden Erzbergbau haben sich in den Harzflüssen Altlasten angesammelt - auch in der Oker, auch vom Rammelsberg. Selbst wenn die Bergwerke heute stillgelegt sind: Immer noch werden Schwermetalle aus Stollen und von Abraumhalden mit dem Sickerwasser in die Flüsse gespült.

Im Wasser heften sich die Schwermetalle an Feststoffe wie Sand und Schlick. Diese Partikel lassen sich noch eine Weile mit der Strömung treiben und setzen sich dann allmählich auf der Flusssohle ab. Darum sind Schwebstoffe und Sedimente stärker mit Schwermetallen belastet als das Wasser selbst.

Dorthin gelangen die Schadstoffe erst wieder zurück, wenn sie bei Hochwasser aufgewirbelt werden. Dann ist auch die Schwermetallkonzentration im Wasser höher.

Die Schwermetalle seien jedoch nicht ihre einzige Sorge, räumt Gewässerbiologin Claudia Wolff ein. „Zusätzlich machen der Oker Nährstoffe aus der Landwirtschaft zu schaffen.“ Stickstoff und Phosphor werden von den Ackerböden in den Unterlauf gespült. Dieses Problem teilt die Oker allerdings mit vielen Gewässern in Niedersachsen.
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Oker naturnah / Oker begradigt

Zieht den Schieber nach rechts und links, um zwischen zwei Ansichten zu wechseln: einem naturnahen Flussabschnitt der Oker bei Goslar und einem begradigten im Steinfeld!

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Der ökologische Zustand der Oker bemisst sich nicht bloß nach ihrer chemischen Qualität, sondern auch nach ihrer Struktur. Die wurde im Oberharz weitgehend naturnah belassen. Nicht so jedoch weiter nördlich.

Bereits die Okertalsperre greift massiv in den natürlichen Flussverlauf ein. Das Stauwerk sperrt den Fluss ab und verlangsamt dadurch die Fließgeschwindigkeit. Sediment setzt sich ab und verdeckt Steine, Kies und Totholz auf der Flusssohle. Die Temperatur steigt und der Sauerstoffgehalt sinkt. Weil im Unterlauf das Geschiebe fehlt, kommt es zur Tiefenerosion, und das Grundwasser kann absinken.

Ähnliche Nebenwirkungen haben die sechs Wehre in Braunschweig, die den Wasserstand regulieren sollen in der Stadt. Dort wurde die Oker streckenweise begradigt und befestigt, in Umflutgräben um die Innenstadt herumgeleitet und mittels Kanälen in den Untergrund verlegt.

Nördlich von Schladen werden Sand und Löss von den Äckern in den Fluss gespült und führen zur Verschlammung der Sohle.

Ab Braunschweig dann durchquert die Oker zahlreiche Naturschutzgebiete. Dort darf sie sich bis zur Mündung in die Aller ganz ursprünglich in Mäandern, also Flußschleifen, winden.


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Schad- und Nährstoffe sowie Struktur entscheiden darüber, ob ein Fluss Lebensraum bietet für gewässertypische Tier- und Pflanzenarten. Ob sich dort also Wasserpflanzen, Fische und wirbellose Tiere wie Muscheln, Libellen und Insektenlarven von Eintags-, Stein- und Köcherfliegen heimisch fühlen.

Hier schneidet die Oker nicht gut ab: Im Ober- und Unterlauf wird ihr ökologischer Zustand als mäßig bewertet, im Mittellauf zwischen Börßum und Braunschweig sogar bloß als unbefriedigend.

Im Oberlauf siedeln zwar viele Tierarten, teils aber nur mit wenigen Exemplaren. Der Bachflohkrebs zum Beispiel verträgt keine Schwermetalle. Die Steinfliege dagegen, die andernorts selten vorkommt, zeigt sich davon unbeeindruckt. Trotz Schwermetallbelastung zählt die Oker zu den gesündesten Gewässern in der Region.

Die Grasnelke und die Hallersche Schaumkresse wachsen gerade auf den Abraumhalden des Harzer Erzbergbaus und in den Aueflächen der Oker wie dem Steinfeld. Sie gehören zu den Galmeipflanzen. Das sind lokal entstandene Sippen weiter verbreiteter Arten, die sich an schwermetallbelastete Böden angepasst haben. Sie lagern Schwermetalle gezielt ein, um für Fressfeinde ungenießbar und vor Krankheitserregern geschützt zu sein.

Überall dort, wo Schad- und Nährstoffe überhandnehmen und die natürliche Struktur des Flusses verändert worden ist, leben weit verbreitete, anspruchslose Tierarten. Käfer und Wasserwanzen etwa fühlen sich in solch stillen Gewässern wie der Oker im Stadtgebiet Braunschweig heimisch. Andere Arten dagegen mit höheren Ansprüchen an ein sauberes, sauerstoffreiches Fließgewässer finden sich dort kaum. Das verringert die Artenvielfalt.

Auch Flussfische wie Forellen und Lachse haben es dort schwer. Wehre behindern ihre Wanderung stromaufwärts zu den Laichplätzen. Zwar gibt es meist Fischtreppen. Das Petriwehr, die Okertalsperre und das Wasserkraftwerk Romkerhalle sind aber unpassierbar.

Das wollen ortsansässige Angelsportvereine ändern. Sie kämpfen für die Wiederansiedlung des Lachses in der Oker. Ob sie damit Erfolg haben, erfahrt Ihr in Kapitel 3.
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Lachszucht Gronau

Christian Morgenstern: „Der Salm“ (1910)

Ein Rheinsalm schwamm den Rhein
bis in die Schweiz hinein.

Und sprang den Oberlauf
von Fall zu Fall hinauf.

Er war schon weißgottwo,
doch eines Tages - oh! -

da kam er an ein Wehr:
das maß zwölf Fuß und mehr!

Zehn Fuß - die sprang er gut!
Doch hier zerbrach sein Mut.

Drei Wochen stand der Salm
am Fuß der Wasseralm.

Und kehrte schließlich stumm
nach Deutsch- und Holland um.


Einst war der Lachs heimisch in Deutschlands Flüssen. Dienstboten sollen sich sogar beschwert haben über ihre Verpflegung: Lachs dreimal pro Woche sei unzumutbar.

Dieser Überfluss schwand mit der Industrialisierung ab 1900. Nicht nur im Rhein fand die Laichwanderung der Tiere an Wehren ein jähes Ende. Aus deutschen Gewässern wurde der letzte Lachs in den 1950ern gefischt.

Anglern passte das gar nicht. Seit der Jahrtausendwende versuchen sie, den Salm hierzulande wiedereinzubürgern. Dafür reproduzieren sie die Tiere sogar künstlich, ziehen sie eigenhändig groß und schicken sie schließlich auf die lange Reise ins Meer.

Doch lohnt sich der ganze Aufwand? Überleben die Fische die Strapazen der Wanderung? Und kehren sie anschließend zurück in ihre Heimatgewässer, um dort einen eigenen Stamm zu gründen?

Von Erfolgen und Rückschlägen bei der Wiederansiedlung berichten die Angler von Gronau, einem 11.000-Einwohner-Städtchen im Landkreis Hildesheim. Seit 2000 setzen sie Lachse in der Leine aus, und seit fünf Jahren züchten sie die Tiere selbst.
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Lebenszyklus des Lachses

Hier klicken für die Audio-Slideshow!



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Er ist schon ein toller Hecht, dieser Lachs. Metamorphosen, Marathons und ein sechster Sinn: Dank besonderer Talente kann der Atlantische Lachs sowohl im Fluss leben als auch im Meer. Lasst Euch überraschen von den erstaunlichen Fähigkeiten dieses Tiers!

Mit den Lebensstadien wechselt der Lachs auch seine Färbung: Der kleine Fry ist blau-rot gepunktet und trägt dunkle Balken auf den Flanken. Diese Balken weichen beim ein- bis dreijährigen Parr schwarzen Flecken. Nach zwei bis vier Jahren färbt sich der Smolt silbern für seine erste Wanderung ins Meer. Zur Laichzeit nehmen die Seiten der erwachsenen Tiere eine goldgelbe Farbe an und sind übersät mit roten und schwarzen Flecken. Männchen tragen zusätzlich einen hochgebogenen Unterkiefer, den sogenannten Laichhaken.

Beim Übergang vom Fluss ins Meer stellen Lachse ihren Stoffwechsel um: Im Süßwasser dringt Wasser in den Körper ein und wird über die Nieren abgegeben. Gleichzeitig nehmen die Kiemen Salze aktiv auf. Im Salzwasser dagegen strömt Wasser aus dem Gewebe aus und wird durch Trinken ersetzt. Hier scheiden die Kiemen Salze aktiv aus.

Im Meer orientieren sich Lachse am Magnetfeld der Erde. Ihren Heimatfluss erkennen sie am Geruch.

Auf der Laichwanderung zum Geburtsort legen die Tiere tausende Kilometer zurück und springen bis zu zwei Meter hoch, um Wasserfälle oder Wehre zu überwinden.

Mehr über den Lebenszyklus der Wanderfische erfahrt Ihr von Lachsexperte Günter Ohnesorge in der Audio-Slideshow.

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Jahrhunderte lang laichte der Atlantische Lachs an der Ostküste Nordamerikas und in europäischen Flüssen. Mit der Industrialisierung ab 1900 war Schluss damit. Seitdem sank die Zahl der Tiere stetig, bis sie in Deutschland in den 1950er Jahren ausstarben. Gründe dafür gibt es viele:

-> Fressfeinde wie Raubfische und Kormorane

-> Überfischung der Meere und Flüsse

-> Zuchtfarmen: Verschmutzung der Meere mit überschüssigem Futter, Medikamenten und Exkrementen, Übertragung von Krankheiten, Kreuzung von entflohenen Zucht- und Wildlachsen

-> Industrieabwässer

-> Verbauung der Wanderwege zu den Laichplätzen mit Wehren und Wasserkraftwerken; falsch konstruierte Fischpässe, die von den Lachsen nicht angenommen werden

-> Wasserkraftwerke mit Turbinen

-> Zerstörung der Laichgebiete durch Wehre: geringe Fließgeschwindigkeit, Verschlammung der Kiesgründe, hohe Temperatur, niedriger Sauerstoffgehalt
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Aufzucht und Besatz

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Dass die Lachse in den heimischen Gewässern ausgestorben sind, damit wollen die Angler sich nicht einfach abfinden. Stattdessen legen sie Projekte auf zur Wiederansiedlung des Atlantischen Lachses in allen großen Flüssen, die in Nord- und Ostsee münden. Die Chancen stehen gut, denn seit Anfang der 1970er Jahre biologische Kläranlagen aufkamen, hat sich die Wasserqualität stark verbessert an Oder, Elbe, Weser, Ems und Rhein.

Auch an der Leine, einem knapp 280 Kilometer langen Nebenfluss der Aller, wollen Angler den Atlantischen Lachs retten. 41 Fischereivereine mit insgesamt 18.000 Mitgliedern haben sich deshalb 2005 zum Verein Leine-Lachs zusammengeschlossen.

Seit fünf Jahren schon setzen die Angler Lachse nicht nur in der Leine aus, sondern ziehen sie auch auf. Künstliche Befruchtung, Ausbrüten, Aufzucht und Besatz: Was es dabei zu beachten gilt, erklärt Euch Günter Ohnesorge im Video. Der Vorsitzende des Leine-Lachs-Vereins leitet zugleich das Norddeutsche Lachszentrum in Gronau.

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Zur Jahrtausendwende ist der Leine-Lachs-Verein mit dem Ziel angetreten, den Leine-Lachs zu züchten: einen neuen Lachsstamm, der sich in der Leine derart heimisch fühlt, dass er zum Laichen dorthin zurückkehrt - so zahlreich, dass er keiner menschlichen Hilfe mehr dazu bedarf.

Viel hat der Leine-Lachs-Verein in dieses Projekt investiert: Rund eine Million Lachse hat er bislang in den Leine-Gewässern ausgesetzt. 25.000 Euro ließ er sich das jedes Jahr kosten.

Doch die Erfolge sind dürftig: Nur 10 bis 15 Prozent der Tiere erreichen die Nordsee, und bloß ein bis zwei Prozent kehren zurück in die Leine und ihre Nebenflüsse. Besonders stolz ist der Verein auf den ersten Rückkehrer 2004 (siehe Bild): ein fünfjähriges Männchen, 83 Zentimeter lang und 4,3 Kilo schwer. Doch in letzter Zeit sind dem Verein keine Lachse mehr in die Elektrokescher gegangen, und auch die Angler melden nur noch 40 bis 60 Fänge pro Jahr.

Schuld daran tragen vor allem die Wasserkraftwerke auf dem Weg von der Nordsee in die Leine. Zwar sind alle zehn mit Fischpässen ausgerüstet. Davon werden aber nur zwei kontrolliert. Ob die übrigen wohl funktionieren? Der vom Weserkraftwerk Bremen jedenfalls nicht. Denn seit der Inbetriebnahme 2011 gelingt kaum noch einem Fisch der Aufstieg.
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Auch an der Oker helfen die Fischer dem Lachs auf die Sprünge. Bis vor kurzem betrieb der Angelsportverein Braunschweig zwanzig Jahre lang eine Lachsaufzucht bei Kloster Wöltingerode in Goslar. In Spitzenjahren setzte der ASV 5.000 Junglachse von 200 Elterntieren in die Oker.

Trotzdem ist bis heute kein Fisch zurückgekehrt. Obwohl Vitriole aus der Silberwäsche im Rammelsberg die Lachse einst aus der Oker vertrieben, sind am Ausbleiben der Tiere heute nicht mehr die Schwermetalle aus dem Harzer Erzbergbau Schuld. Denn der Großteil liegt gebunden im Sediment am Grund des Flusses. Im Wasser selbst ist die Konzentration gering. Darum reichern sich nur wenige Schwermetalle im Gewebe der Tiere an.

Doch der Durchgang in der Oker ist versperrt. Das Petriwehr in Braunschweig zum Beispiel und das Wasserkraftwerk Romkerhalle sind nicht mit Fischpässen ausgestattet. Und die zehn Sohlabstürze zwischen Probsteiburg und Vienenburg werden erst jetzt zu Sohlgleiten geschliffen.

Darum hat der ASV seine Ziele verfehlt: Die Lachse pflanzen sich nicht selbständig fort, sondern sind nach wie vor auf menschliche Hilfe angewiesen. Deshalb hat der Verein aber nicht hingeschmissen vor einem Jahr, sondern weil ihm die Fische regelmäßig gestohlen wurden. Jetzt hat er sich auf Aalquappen verlegt – die sind weniger attraktiv für Diebe.

Allerdings bestückt die Aller-Oker-Lachsgemeinschaft in Meinersen die Oker nach wie vor mit künstlichem Besatz und unterhält ein Lachs-Infocenter, ebenso wie die Arbeitsgemeinschaft Oker im Kloster Wöltingerode.
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Aller-Oker-Lachsgemeinschaft: Schleusenweg 4, 38536 Meinersen, Jürgen Wagner (Leiter des Infocenters), Tel.: 05371/3703, Webseite: www.okerlachs.de
-> Infocenter und Naturlehrpfad

Kloster Wöltingerode: Wöltingerode 1, 38690 Goslar, Tel.: 05324/7744626, E-Mail: fuehrung@klosterhotel-woeltingerode.de, Webseite: www.woeltingerode.de
-> Infocenter

Norddeutsches Lachszentrum: Burgstraße 26, 31028 Gronau (Leine), Günter Ohnesorge (Leiter), Tel.: 05182/2753, mobil: 0175/5789800, E-Mail: guenter.ohnesorge@t-online.de, Webseite: www.leine-lachs.de
-> Aufzucht und Infocenter
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Strandbar Okercabana

Heute ist die Oker so sauber, dass sich dort auch Menschen gefahrlos aufhalten können. Beliebt sind Floßfahrten auf den Umflutgräben rund um Braunschweig. Anbieter gibt es viele, darunter auch die Floßstation.

Ob Kaffeefahrt, Grilltour oder Stadtführung – das Angebot ist groß. Mit sieben Knoten tuckert das Floß gemächlich vorbei an prächtigen Villen, verträumten Gärten und wild bewachsenen Ufern.

Nicht nur mit Anekdoten über die Stadtgeschichte unterhält der Kapitän seine Gäste, sondern auch mit Seemannsgarn und deftigen Zoten.

Gerade bei Junggesellenabschieden geht es hoch her. Für Kinder dagegen ist die Piratenparty mit Kaperfahrt und Schatzsuche ein besonderer Spaß.

Egal, ob exklusiver Ausflug für geschlossene Gruppen nach Voranmeldung oder Sammelfahrt für Einzelpersonen zu festen Terminen: Viele Touren klingen im Beachclub Okercabana bei Cocktails und Barbecue aus.
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Karibik-Feeling in Norddeutschland: Gibt’s nicht? Doch! Der Beachclub Okercabana holt den Strand in die Stadt. Mitten im grünen Bürgerpark, direkt an der Oker räkeln die Braunschweiger sich im Liegestuhl unterm Sonnenschirm. Aus der Musikbox dröhnt laut Salsa.

Im weißen Sand spielen welche Volleyball. Die Gruppe vom Vereinsausflug, von der Betriebsfeier oder einfach ein paar Leute mit Familie und Freunden. Sie alle kommen nach Feierabend, um sich zu erholen vom stressigen Alltag. Bei einem Kurzurlaub am sonnigen Strand.

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Finde raus, was Du am Strand erleben kannst! Klicke dazu auf die drei Cliparts!

Scrolle nach unten, um Dich über Kontakte und Öffnungszeiten zu informieren!
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Okercabana
Kontakt

Okercabana
Werkstättenweg im Bürgerpark
38122 Braunschweig
Tel.: 0163 2040070
E-Mail: info@okercabana.de
Website: www.okercabana.de  

Öffnungszeiten

April bis September
Montag bis Freitag von 11 bis 24 Uhr
Samstag und Sonntag von 10 bis 24 Uhr

Floßstation Braunschweig
Kontakt

Floßstation Braunschweig
Kurt-Schumacher-Straße 25
38102 Braunschweig
Tel.: 0531 3176728
E-Mail: info@floss-station.de
Website: www.floss-station.de

Standorte
Floßstation an der Oker
Restaurant & Floßfahrten
Kurt-Schumacher-Straße 25
38102 Braunschweig

Floßstation am Botanischen Garten
Floßfahrten & Bootsverleih
Am Fallersleber Tore 6
38100 Braunschweig

Bootsverleih in der Okercabana
Werkstättenweg im Bürgerpark
38122 Braunschweig

Öffnungszeiten
April bis September
Montag bis Samstag von 11 bis 20 Uhr
Sonntag von 10 bis 20 Uhr
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An der Strandbar schenken die Barkeeperinnen nicht bloß Cola aus, lassen Cappuccino durch den Kaffeeautomaten laufen und köpfen Becks-Flaschen. Denn das Urlaubsgefühl stellt sich bei den Gästen erst mit dem richtigen Cocktail ein.

Von Caipirinha über Mojito bis zu Pina Colada – die Getränkeliste ist lang. Ob geschüttelt oder gerührt, Barkeeperin Sarah kennt alle Rezepte. Für den „Sex on the Beach“ zum Beispiel mischt sie Vodka mit Cranberry- und Maracujasaft.

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Die Küche im Okercabana ist fest in der Hand vom BS City Catering. Am Imbiss erwarten die Gäste Klassiker wie Hamburger mit Pommes, Currywurst  und Ofenkartoffeln mit Kräuterquark.

Für Gruppen bereitet das internationale Team auf dem Holzkohlegrill Barbecues zu. Auf Bestellung gibt’s Schweinesteak, Hähnchenschlegel und Bratwurst, dazu verschiedene Salate und Baguette mit Aioli.

Auf dem Rost nicht fehlen darf natürlich Fisch - wenn auch nicht aus der Oker. Die Highlights der Speisekarte verrät Köchin Leonie.

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Wer nach Cocktails und Burgern Abkühlung sucht, findet sie beim Bootsverleih. Dort können Beachclub-Besucher Kajaks, Kanadier und Tretboote mieten, um auf den Umflutgräben die Innenstadt zu umrunden.

Tipps, um über die Wehre unterwegs überzusetzen, gibt Reiner von der Floßstation Braunschweig.

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